… für das beste Spielfilmdebüt! Herzlichen Dank für diese Auszeichnung!
Jurybegründung: Die Welle ist in dir. Sie trifft dich unvorbereitet und zerstörerisch. Du siehst kleine Gesten – sie könnten Zärtlichkeiten sein. Du siehst Küsse, du siehst Sex, aber vielleicht ist das alles in dir, in deinem Kopf, wie die Welle. Jonas Rothlaenders erster Langspielfilm „Fado“ ist das Psychogramm eines Eifersüchtigen, die Annäherung an ein Gefühl – präzise, emotional und ziemlich genial, ein sehr reifes Debüt: Realität und eine surreale Gedankenwelt verschränken sich gekonnt, die Schauspieler werden ungemein sicher geführt, jeder Satz, jede Szene, jede Metapher sitzt. Über Lissabon hängt der Nebel. Bei alldem ist „Fado“ viel mehr als ein Film über Eifersucht. Er stellt sich, er stellt uns die Frage: Was ist Liebe? Laudator: Julia Teichmann (Filmdienst)